Blutmond

Ja, auch ich wurde in den Bann/Wahnsinn des Blutmondes gezogen, wie viele von euch sicher auch. Es packte mich der Ehrgeiz, bei diesem Ereignis dabei zu sein. Vorallem wenn man eine entsprechende Fotoausrüstung hat. 😉 Da muss man doch versuchen, ein Foto zu schiessen.

Vorbereitung ist alles!

Erst in den Sommerferien habe ich mit gekriegt, dass am Freitag, 27.07.2018 dieses Specktakel stattfindet. Was für ein “Glück” (Zufall? Planung? Wirklich Glück? Schicksal?), dass wir am Donnerstag vor diesem Ereignis wieder nach Hause gekommen sind. Somit hatte ich noch genügend Zeit, mich damit zu beschäftigen und meine Ausrüstung fein säuberlich parat machen. Als Generalprobe gab es am Abend ein paar Fotos vom hell strahlenden (fast Voll-) Mond:

26.07.2018 – Mond

Super, das ging ja schnell. Die Einstellungen sind gefunden. Dann kann ja für Freitag nichts mehr schief gehen. Wetter gut, Einstellungen gut, Vorfreude gut, alles gut.

Der grosse Tag

Frühzeitg habe ich mich an einen passenden Ort begeben, wo ich meiner Meinung nach, einen guten Ausblick auf den Mond habe. Jedoch war ich, oh Wunder, nicht der einzige. Aber der Andrang war nicht riesig. Ein weiterer Fotograf aus Siggenthal hat auch noch den Weg zu uns gefunden. Herzlich Willkommen an dieser Stelle. Somit waren wir schon zwei Hobby Knipser auf der Jagt nach dem perfekten Foto. Bin gespannt, wieviele es noch werden. Auch andere Schaulustige sind vor Ort und warten, bis das Grossereigniss endlich los geht.

Um sicher zu gehen, dass wir auch am richtigen Ort warten, kontrolliere ich nochmals, den gewählten Standort: perfekt, das passt so! Somit alles auspacken, aufstellen und ausrichten. Danach heisst es: warten. Wie es sich für ein “Star” gehört, lässt er auf sich warten. Um knapp 21.00 Uhr war immer noch nichts zu sehen (wirklich am richtigen Ort?). In der Zwischenzeit nutze ich die Zeit und fotografierte den Üetliberg aus der Ferne. Die Aussicht ist einfach grandios (aber wo bleibt der Mond?):

27.07.2018 – Üetliberg

Das lange Warten

Die Zeit vergeht wie im Fluge, der Kollge und ich haben viel zu bereden. Hauptthema: Einstellungen, Equipment, Fotografieren. Auch mit den anderen Moon-Watcher kommt man ins Gespräch. Es ist ein herlicher Abend. So muss es sein.

Der Mond hingegen lässt immer noch auf sich warten. Er macht es wirklich spannend. Zwischendurch kommt immer mal wieder die Frage, ob wir wirklich am richtigen Ort stehen. Zweifel kommen auf. Und da, plötzlich haben wir eine rote Sichel gesehen. Da ist er endlich. Das lange Warten hat nun ein Ende. Und los gehts…. mit den ersten Fotos und, wie könnte es anderst sein, mit den ersten Problemen. Die Einstellungen vom vergangenen Tag sind eingestellt, jedoch bleibt das Bild schwarz. Wo ist nun der Mond auf dem Bild? Was ist falsch? Kamera kaputt? Auch der zweite Versucht ging in die Hose. Mal kurz überlegen…. Aha! Da haben wir es: der Mond ist um eingies dunkler als gestern, deshalb funktionieren die Einstellungen nicht. Es müssen schnell ein paar neue Einstellungen her. Zack. Soweit so gut. Das nächste Problem: der Autofokus. Der funktioniert nicht so, wie ich mir das wünsche. Somit muss manuell scharf gestellt werden, was nicht gerade einfach ist, aber auch nicht unmöglich. Nun kann es los gehen.

Voller Freude leg ich mich ins Zeug, so dass einige Fotos in kurzer Zeit zusammen kommen. Aber egal, man kann sie ja wieder löschen, wenn sie nichts geworden sind. Hoffe aber nicht gleich alle 😉 Auf dem Kameradisplay sieht es zumindest mal gar nicht so schlecht aus.

Als kleine Ablenkung für zwischendurch, gibt’s eine Langzeitbelichtung vom Limmattal. Zack:

27.07.2018 – Limmattal

Und weiter geht das Mond Shooting. Gegen Mitternacht war dann Schluss. Genug mit Mond Fotos. Alles wieder einpacken und verstauen. Zum Glück haben wir eine Taschenlampe dabei. Zufrieden gehts zum Auto zurück. Ich bin auf das Resultat gespannt….

… und das sieht so aus:

Ich hoffe, die Bilder gefallen euch. Mir gefallen sie auf jedenfall. 🙂

Es war ein schöner Abend, neue Leute kennen gelernt und ein unvergessliches Ereignis gesehen und festgehalten.Es hat sehr viel Spass gemacht.

Über ein Feedback würde ich mich natürlich sehr freuen.

philippe Written by:

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